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Heizungsunterhalt: Damit Ihre Heizung noch lange Zeit funktioniert

Eine Heizungsanlage fällt immer genau dann aus, wenn man sie am dringendsten benötigt, nämlich in der kältesten Zeit des Jahres. Genau dann, wenn wir darauf angewiesen sind, dass es in unserem Zuhause wohlig warm ist und nicht frieren müssen. Dies ist natürlich nur zu verständlich, da unsere Heizungen im Winter häufig zu Höchstleistungen getrieben werden und wir dadurch Ihren Verschleiss vorantreiben. Wenn wir dazu noch auf eine regelmässige Kontrolle und Wartung verzichten, ist es kein Wunder mehr, wenn sie ihren ach so sehr benötigten Dienst versagt. Erst dann schätzen wir wieder das präzise und verlässliche Heizen, ohne dass wir dafür durch den Schnee wandern und Holz hacken müssen. Dabei ist es so einfach für einen optimalen Heizungsunterhalt zu sorgen, der die Lebensdauer unseres Heizsystems verlängert und uns dadurch viel Ärger und Kosten spart.

Der erste Schritt - das richtige Heizen
Viele Menschen denken, dass es besser wäre in Ihrer Wohnung lediglich einen Teil der Heizkörper aufzudrehen, um mit ihnen die gesamte Wohnung zu heizen. Im Schlafzimmer bedarf es keiner all zu hohen Temperatur, ebenso wenig wie in der Küche und im Flur. Deshalb wird im Wohnzimmer und im Bad die Heizung aufgedreht, und die Türen zu den anderen Räumen offen gelassen, so dass diese zu einem kleinen Teil mit geheizt werden können. Dies hört sich eigentlich ganz vernünftig an, ist es jedoch leider überhaupt nicht. Denn durch den Luftaustauch zwischen den einzelnen Zimmern geht viel Wärme verloren, was natürlich gleichzeitig einen erhöhten Energieverbrauch und damit steigende Kosten bedeutet. Im Folgenden sehen Sie die empfohlenen Raumtemperaturen:

Schlafzimmer & Flur   15-20°C
Küche 18-20°C
Wohnzimmer 19-21°C
Kinderzimmer 20-22°C
Badezimmer 20-24°C

Selbstverständlich sind diese Zahlen nur Richtwerte, die von Person zu Person variieren, je nach körperlichem Wohlbefinden. Dennoch zeigt dies, dass alleine zwischen dem Flur und dem angrenzenden Badezimmer ein Temperaturunterschied von bis zu 5°C  liegt, der nicht mehr eingehalten werden kann, wenn Sie Ihre Zimmertüren offen lassen, um das gesamte Haus oder die gesamte Wohnung mit nur einer oder ein paar wenigen Heizkörpern zu erwärmen. Schliessen Sie daher immer alle Türen und heizen Sie in allen Zimmern. Sie brauchen jedoch nicht kontinuierlich im Gästezimmer zu heizen, wenn Sie lediglich einmal in zwei Monaten Schlafgäste empfangen, oder in anderen Zimmern die kaum oder nie benutzt werden. Schliessen Sie dort die Türen und Fenster, und drehen Sie die Heizung entweder auf ein Minimum auf oder sogar ganz ab, je nachdem wie gut Ihr Haus isoliert ist.

Der zweite Schritt - der Heizungsunterhalt
Vor der Heizsaison ist es empfehlenswert, dass Sie all Ihre Heizkörper entlüften, so dass diese besser und geräuschloser arbeiten können. Zudem sollten Sie, falls Sie eine Nachtspeicherheizung besitzen, diese aufschrauben und den Staub, der sich über die Monate hinweg angesammelt hat entfernen, so dass es beim ersten Heizen nicht zu einer extremen Staubbildung kommt. Um Allergien, Asthma und hartnäckiger Verschmutzung vorzubeugen, sollten Sie ausserdem während der Winterzeit wöchentlich alle Heizköper im Haus zumindest von aussen reinigen. Dies ist in den meisten Fällen mit einem einfachen Tuch und klarem Wasser zu bewerkstelligen.

Doch nicht nur Ihre Heizkörper sollten Sie regelmässig reinigen, sondern auch Ihr komplettes Heizsystem, damit dies einwandfrei laufen kann. Denn besonders während der Heizperiode lagen sich im Heizkessel vermehrt Verbrennungsrückstände, wie Russ, Schwefel, Staub und Eisenoxid ab, die zu einem Verschleiss des Brenners beitragen und den Energieverbrauch aufgrund einer Verlangsamung des Aufheizens von Nutz- und Heizwasser in die Höhe treiben. Diesem können Sie vorbeugen, in dem Sie Ihren Heizkessel regelmässig kontrollieren und gegebenenfalls reinigen lassen. Ein Fachmann erledigt diese Arbeit schnell und zuverlässig und bringt alles notwendige Know-how und Material zum Durchspülen und Druck messen mit. Je nach Art Ihrer Heizungsanlage sollten Sie diesen Service bis zu zweimal jährlich erledigen lassen, so zum Beispiel bei einer Holzpelletheizung. Der Kessel einer Ölheizung sollte einmal im Jahr kontrolliert werden und bei einer Gasheizung wird der Experte etwa alle zwei Jahre säubern müssen.

Informieren Sie sich bei einem ausgewiesenen Fachmann für einen perfekten Heizungsunterhalt über den Zustand Ihres Heizsystems und vereinbaren Sie mit ihm noch vor dem Winter einen Inspektionstermin. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie auch in diesem Winter wieder warme Füsse haben werden. Hier finden Sie einen solchen Experten, der Sie in allen Fragen des Heizungsunterhalts ausführlich berät.

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