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Kalkschutzgerät: So schützen Sie Ihre Maschinen, Rohre und Armaturen vor Kalk

Frisches, sauberes Wasser ist ein Luxus, der in unseren Breitengraden als Selbstverständlichkeit angesehen wird, um das man sich niemals auch nur im Entfernten Gedanken macht, dass es ausgehen oder verschmutzen könnte. Natürlich sind wir weit davon entfernt, unser Leitungswasser als verunreint oder gar krankheitserregend bezeichnen zu können, doch wird selbst das schweizer Leitungswasser immer unsauberer. Dies liegt zum einen daran, dass es bereits im Boden durch sauren Regen in Mitleidenschaft gezogen wird und zum anderen daran, dass viele Wasserrohrsysteme veraltet und verschmutzt sind. Zu diesen Ursachen gesellt sich auch von Region zu Region in unterschiedlichem Ausmass der Faktor Kalk hinzu.

Dies alles in Kombination führt dazu, dass unser Trinkwasser nicht mehr als rein bezeichnet werden kann. Neben der Tatsache, dass der Gedanke daran, dieses Wasser zu trinken, viele Menschen erschreckt, ist es zudem für Maschinen, Rohre und Armaturen äusserst schädlich. Denn durch die Ablagerung von Kalk entstehen langfristige Schäden, die in der Regel erst dann entdeckt werden, wenn es bereits zu spät ist und man Rohrleitungen oder Heizspiralen ersetzen muss, da sie nicht mehr ausreichend Platz bieten oder nur noch geringe Leistung erzielen. So führt beispielsweise schon 1 Millimeter der Verkalkungskruste auf den Heizspiralen von Elektrogeräten dazu, das 15 Prozent mehr Energie benötigt wird, um dieselbe Menge an Leistung zu erzeugen. Stellen Sie sich vor, was bei 2 Millimeter Kalk geschieht oder wenn nicht nur ein einziges Gerät betroffen ist.

Sollten Sie nicht genau wissen, wie es um den Zustand Ihrer Rohrleitungen, Heizspiralen und Maschinen bestellt ist, so empfiehlt es sich, einen Fachmann zu beauftragen, eine Wasseranalyse in Auftrag zu geben, die von einigen Anbietern sogar kostenlos durchgeführt werden. Bei bereits stark verkalkten Rohren ist es sinnvoll einmal kräftig zu entkalken und im Anschluss ein Kalkschutzgerät und oder einen Frischwasserfilter zu installieren, der Schmutz und Kalk auffängt und auf diese Weise für eine langanhaltende Funktionalität sowie Sauberkeit sorgt.

Die kleine Version
Manche Geräte, wie der bekannte Tischfilter oder auch Kannenfilter, in den man oben je nach Bedarf Wasser herein füllt und wartet, bis es unten frisch gefiltert wieder heraus tropft, haben, wie der Name bereits vermuten lässt, neben einem Kalkschutzgerät auch einen Wasserfilter eingebaut. Dies in Kombination sorgt dafür, dass Ihr Trinkwasser sauber und kalkfrei bleibt und Sie sich neben weniger Putzarbeit und Maschinendefekten (Beispielsweise Kaffeemaschinen) zudem über einen besseren Geschmack freuen können.

Da diese Tischfilter-Geräte jedoch sehr klein sind und es leider nicht nur die Kaffeemaschine ist, die unter Kalkablagerungen zu leiden hat, ist es häufig sehr ratsam, sich ein grösseres Kalkschutzgerät zu beschaffen, das direkt an den Rohrleitungen angeschlossen wird und meist sogar langjährig haftenden Kalk nach und nach beseitigt. Solche Kalkschutzgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen, Wirkungsgraden und Preislagen. Je nach dem wie hart Ihr Wasser ist, also wie viel Kalk Ihr Wasser beinhaltet, eignen sich unterschiedliche Varianten. Um dies herauszufinden sollten Sie jedoch mit einem Fachmann über die aktuellsten Modelle sprechen, um das geeignete für Ihr Zuhause zu finden.

Die grösseren Versionen
Kalkschutzgeräte können jederzeit in ein bereits vorhandenes Rohrsystem integriert werden, ohne dass Sie dafür mit einem grossen Umbau rechnen müssen. Bei einem neuen Kalkschutzgerät haben Sie viele Möglichkeit zwischen einzelnen Modellen zu wählen. So gibt es zum Beispiel Geräte, die mit einer physikalischen Kalkumwandlung arbeiten. Manche Geräte funktionieren auch mit chemischen Prozessen, die regelmässig ausgesuchte Säuren freisetzen, welche die Verkalkung lösen. Andere wiederum laufen nach dem Prinzip der Unterspannungsabscheidung, bei dem eine regelmässige Umpolung zweier im Gerät befindlicher Elektroden dafür sorgt, dass sich der Kalk zu Impfkristallen zusammenschliesst und sich nicht mehr an Rohrleitungen oder Heizstäben festsetzen kann.

Und wiederum andere arbeiten mit einem Ionenaustausch, bei der mit Magneten umgepolt werden und auf diese Weise das Wasser enthärten. Wie bei dem bereits erwähnten Tischfilter, funktionieren auch diese mit einem Ionenaustauschsubstrat. Bei dem Prozess werden gelöste Ionen mit anderen Ionen gleicher Ladung getauscht und auf diese Weise enthärtet, ohne dass sie sich dabei verändern. Der Tischfilter verfügt noch über einen Aktivkohle-Filter, der dafür sorgt, dass neben Schlamm und anderen Schmutzpartikel auch geschmacks- oder geruchsstörende Substanzen entfernt werden.

Zusätzliche Überlegungen
Auf diese Zusatzfunktion müssen Sie bei den meisten grösseren Kalkschutzgeräten allerdings verzichten, die je nach Funktionsweise weniger bis gar keinen Schmutz aufnehmen. Daher sollten Sie sich überlegen, ob Sie nicht zusätzlich zu einem Kalkschutzgerät auch gleich einen Wasserfilter installieren lassen, damit auch eine tatsächliche Reinheit Ihres Leitungswassers erreicht werden kann und Sie den abgestossenen Kalk nicht in Ihr Trink- oder Kochwasser fliessen lassen.

Am sinnvollsten ist es allerdings, wenn Sie sich vor dem Kauf eines Kalkschutzgerätes mit einem Experten zusammensetzen, der Ihnen alle Vor- und auch Nachteile der einzelnen Geräte detailiert erklärt und ein geeignetes Kalkschutzgerät für genau Ihre Bedürfnisse findet. Solch einen Experten finden Sie zum Beispiel hier. Erkundigen Sie sich danach, welche Neuerungen es gibt und natürlich auch, welches Verfahren am umweltverträglichsten ist. Denn schliesslich gehen die Abwasser wieder ins Grundwasser, das Sie wieder von neuem filtern und entkalken.

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